Gartner® Prognosen für 2024: Aufbau einer nachhaltigen und kollaborativen digitalen Arbeitsplatzinfrastruktur

Der Arbeitsplatz der Zukunft

[oc_spacer height=“15″]Unternehmen wie Microsoft und LinkedIn haben mit ihren neuartig gestalteten Büros und ihrer innovativen Arbeitskultur für viel Aufsehen gesorgt. Was den Arbeitsplatz der Zukunft – abgesehen von State-of-the-Art Infrastruktur – ausmacht und welche drei Schritte bei der Einführung zu beachten sind, lesen Sie hier.

Führende Unternehmen, wie auch Kleinbetriebe haben erkannt, dass sich unsere Arbeitswelt grundlegend wandelt. Eine Studie von Sipgate ergab, dass der Arbeitsplatz der Zukunft als eine der wichtigsten Herausforderungen im Unternehmen wahrgenommen wird, noch vor den Themen Personal, Produktion und Vertrieb und gleich an zweiter Stelle nach der IT-Sicherheit. Nur jeder siebte Befragte gab an, sich bisher noch keine Gedanken bezüglich der nächsten Generation des Arbeitsplatzes gemacht zu haben.

Ob in Palo Alto oder München, überall entstehen neuartige Konzepte, um zu erproben, wie sich Ansprüche der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber, wie auch die Implikationen technischer Innovationen und des digitalen Wandels vereinen lassen. Hierbei sollte das Ziel sein, ein neues Ökosystem des Arbeitens zu schaffen, in dem Menschen neue Technologien nutzen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Ein essentieller Faktor ist hierbei der Arbeitsplatz. Jedoch ist damit nicht lediglich der Firmensitz des Arbeitgebers gemeint. Der Begriff beinhaltet vielmehr sowohl den Ort, von dem aus gearbeitet wird, als auch die genutzte Infrastruktur und Ressourcen; darüber hinaus jedoch auch das Zusammenarbeiten im Team sowie die Firmen- und Managementkultur.

Der Arbeitsplatz der Zukunft ist somit ein Zusammenspiel aus vielen, auch teils sehr abstrakten Faktoren. Als Orientierung im langwierigen Prozess hin zu neuen Arbeitsweisen können Unternehmen die folgenden drei Schritte dienen.

1. Betriebsstukturen dem Wandel der Arbeit anpassen

Markus Albers plädierte bereits vor zehn Jahren in seinem Buch „Morgen komme ich später rein“ für mehr Unabhängigkeit im festen Arbeitsverhältnis. Heute warnt er davor, neue mit alten Arbeitsstrukturen zu vermischen. In einem Interview mit dem t3n – digital pioneers-Magazin mahnte er, dass sich etwa erhöhte Flexibilität, z.B. die Beantwortung von E-Mails bis Spätabends und gleichzeitig die Beibehaltung alter Strukturen, wie Präsenz- und Meeting-Kulturen nicht vertragen. Sie führen zur oft beklagten, hohen Belastung der Arbeitnehmer. Frust und Resignation – auch was den Wandel der Arbeitskultur angeht – stellt sich ein, da die Mitarbeiter keinerlei Mehrwert erkennen sowie die Produktivität und Zufriedenheit darunter leidet.

Ergebnisse der Kienbaum Studie zum Arbeitsplatz der Zukunft

Bevor also technologische Investitionen getätigt werden, müssen zunächst veraltete Unternehmensstrukturen aufgebrochen werden. Knapp zwei Drittel der Unternehmen, wie Sipgate herausfand, haben eine dezidierte Strategie für neue Arbeits- und Mobilitätskonzepte entwickelt. Ihre obersten Ziele sind hierbei Flexibilität, Agilität, Produktivität und Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit.

2. Die Anforderungen der Mitarbeiter an den Arbeitsplatz der Zukunft

Die Ziele der Arbeitgeber sind also geklärt, doch was wünschen sich die Arbeitnehmer vom Arbeitsplatz der Zukunft? Laut Recherchen von Kienbaum steht an vorderster Stelle die zeitliche Unabhängigkeit. So wünschen sich Arbeitnehmer attraktive Teilzeitlösungen, Sabbaticals oder anlassbezogene Freizeit. Während Sipgate zufolge 60% der weiblichen Befragten gerne die Möglichkeit hätten, von Zuhause zu arbeiten, ist für Männer der standortunabhängige Zugriff der wichtigste Aspekt. Aktuell empfinden ganze 79% ihren Arbeitsplatz als „noch weit entfernt vom“, beziehungsweise „nur ansatzweise so“, wie sie sich den Next-Generation-Workspace vorstellen.
Hierbei verlangen flexible Arbeitszeitmodelle ein gewisses Maß an Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und -gebern sowie vorausschauende Planung. Auf der anderen Seite lassen sich Home- und Remote-Working-Szenarien insbesondere mit Cloud-basierten Lösungen technisch spielend leicht umsetzen.

3. Die technischen Weichen für die Zukunft des Arbeitens stellen

Sind Strukturen modernisiert und attraktive Arbeitszeitmodelle in den Startlöchern, geht es darum, auch die technischen Voraussetzungen für einen innovativen Arbeitsplatz zu schaffen.
In einer Studie der crisp Research in Kooperation mit Samsung gaben nur 40% der Entscheider in Firmen an, mit dem technologischen Fortschritt mithalten zu können, andere fühlten sich komplett abgehängt und identifizierten sich selbst nicht als Adressat neuer Technologien.
Dabei ist die Marktreife vieler Produkte mehr als ausreichend, um Unternehmen eine sichere, sofort nutzbare und langfristige Digital-Workspace-Architektur aufzubauen. Dank hochsicherer Lösungen, wie der oneclick™ Plattform zur Bereitstellung sowie Verteilung von Softwareanwendungen und Daten, müssen sich Unternehmen auch bei ort- und geräteunabhängigem Arbeiten keinerlei Gedanken um die Sicherheit ihrer Daten machen. Durch das immer weiter optimierte Zusammenspiel aus neuen Endgeräten, Collaboration- und Office-Lösungen, der Betriebsplattform, sowie Management- und Security-Lösungen, können innovative Arbeitsplatzlösungen individuell den Anforderungen eines jeden Unternehmens angepasst werden – selbst ohne interne Fachkräfte.

 

 

Bildquellen:

  • Bild 1: sunday_digital @ Unsplash.com
  • Bild 2: Kienbaum 2017

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