[oc_spacer height=“10″]„Arbeiten ist heute ein Zustand, kein Ort“, erklärte Oliver Bendig, CEO von Matrix24, bei einer im Juli 2016 in München veranstalteten Podiumsdiskussion, bei der es um die im Juni 2016 erschienene IDC-Studie „Advanced Workplace Strategies in Deutschland 2016“ ging. Besser kann der Arbeitsalltag von modernen Knowledge-Arbeitern kaum auf den Punkt gebracht werden. Will ein Unternehmen die Produktivität seiner Mitarbeiter steigern, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Verfügbarkeit von geräte-unabhängigen Apps und Dokumenten über Browser sichergestellt werden. Setzt ein Unternehmen ein Unified Workspace Management um, so ist ein produktives Arbeiten im Home-Office, bei Kundenterminen und Geschäftsreisen möglich.
Sehnsucht nach Vereinfachung und Transparenz
Die Ergebnisse der IDC-Studie, für die deutschlandweit Wissensarbeiter und IT-Verantwortliche aus 281 Organisationen mit mehr als 100 Mitarbeitern befragt wurden, zeichnen hier jedoch ein eher ernüchterndes Bild. Nur 52 Prozent der befragten Wissensarbeiter können aktuell auf für sie relevante Anwendungen geräteunabhängig zugreifen. Hier muss von Unternehmensseite dringend nachgebessert werden. Die Ursachenanalyse zeigt, dass sich im Laufe der vergangenen Jahre in den besagten Unternehmen eine fragmentierte Management-Struktur für traditionelle, virtualisierte und mobile Devices entwickelt hat. Der Wunsch nach weniger Komplexität und mehr Transparenz ist groß. Eine Lösung sehen sie in einem ganzheitlichen IT-Arbeitsplatzmanagement, das sich über mobile und stationäre Devices erstreckt.
Unified Workspace Management – die Investition in die Zukunft
Das Zauberwort für Unternehmen, die in die Zukunft investieren möchten, lautet deshalb „Unified Workspace Management“. Jeweils 45 Prozent der befragten IT-Entscheider wollen durch ein Unified Workspace Management den Anwender-Support sowie Zugriffsrechte vereinfachen. Dicht gefolgt von niedrigeren Kosten, die unter anderem durch eine Tool-Konsolidierung erreicht werden könnten (41 Prozent). Zudem erwarten IT-Verantwortliche eine größere Transparenz in puncto verwendete Softwarelizenzen und Verträge (39 Prozent). Laut der Studie werden in jedem zweiten Unternehmen heute Lizenzen automatisch verlängert, obwohl diese gar nicht genutzt werden. Dazu kommt, dass die Standardisierung von heterogenen Softwarelandschaften und Prozessen die Effizienz über Abteilungen hinweg im ganzen Unternehmen immens steigern könnte.
Die Usability sollte im Vordergrund stehen
Bei allen Bemühungen um moderne Arbeitsplätze sollte eines jedoch nie außer Acht gelassen werden – die Benutzerfreundlichkeit. Das war auch das Credo der Podiumsdiskussion: „Die Usability sollte bei allen Bemühungen und Überlegungen im Vordergrund stehen“, bestätigt der im Universitätsspital Basel für Mobile Services verantwortliche Axel Ernst. Deshalb sollte eine konsistente User Experience eine zentrale Anforderung sein. Ein Lösungsweg sind hierbei virtuelle Desktops und Apps, die aus der Cloud (DaaS) bereitgestellt werden. Das kontinuierliche Zusammenwachsen von Mobile und Desktop IT ermöglicht ein ganzheitlicheres Management von IT-Arbeitsplätzen. Hier spielt auch das Identity & Access Management eine wichtige Rolle. Denn eine Vereinheitlichung von Nutzeridentitäten und Passwörtern im Rahmen eines Single Sign-on wirkt sich sowohl auf die Mitarbeiterproduktivität als auch auf die IT-Sicherheit positiv aus.