Gartner® Prognosen für 2024: Aufbau einer nachhaltigen und kollaborativen digitalen Arbeitsplatzinfrastruktur

Social Collaboration

[oc_spacer height=“15″]Intuitive Interaktionsfunktionen sozialer Medien ersetzen zunehmend träge Kommunikationsstrukturen in Unternehmen. Zusammen mit den neuen Formen des vernetzten Zusammenarbeitens zeichnet sich auch eine Veränderung des gesamten Kommunikations- und Arbeitsstils ab. Für die meisten Menschen ist digitale Kommunikation längst fester Bestandteil des Alltags: Nachsehen, wo der Kumpel am Wochenende war, welche Bekannten an einer Veranstaltung teilnehmen werden und nebenbei etwas im Gruppenchat posten. Gerade aufgrund der intensiven Nutzung synchroner digitaler Kommunikation im Alltag, scheint es mittlerweile geradezu unerträglich, im Job lange auf ein Meeting, Gespräch oder auch nur eine Antwort auf eine E-Mail warten zu müssen. Viele Arbeitgeber haben sowohl die digitale Kommunikationskompetenz ihrer Mitarbeiter als routinierte Social-Media-Nutzer, als auch die Vorteile erkannt, die Social Collaboration für das Unternehmen mitbringen. Die Deutsche Collaboration Studie 2018 der Unternehmensberatung Campana Schott in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt zeigt, dass in diesem Jahr erstmals digitale Formen der Kollaboration in Unternehmen die analogen überwiegen.

Es gilt, Arbeitsabläufe mittels Social-Media-Techniken zu optimieren. Wie die Studie belegt, wird dieses Ziel ebenfalls mithilfe von vernetztem Zusammenarbeiten erreicht, denn Unternehmen, die über einen hohen Social Collaboration-Reifegrad verfügen, arbeiten um bis zu 30% effektiver. Neben der gesteigerten Arbeitseffizienz lässt Smart Collaboration die Mitarbeiterzufriedenheit wachsen, 36% der Befragten gaben an, dass sie dank moderner Tools motivierter Arbeiten.

Arbeitseffizienz mit Social Collaboration

Quelle: Campana & Schott 2018

Social Collaboration ist ein wichtiger Schritt für die digitale Transformation von Unternehmen. Die Kommunikation zwischen Mitarbeitern erfolgt hierbei normalerweise über Plattformen oder bestimmte Kommunikationskanäle. Doch neben der Vernetzung des Teams mithilfe technischer Maßnahmen, beschreibt Social Collaboration auch eine Veränderung im Kommunikations- und Arbeitsstils.

Durch intuitive Zusammenarbeit wird das allseits geforderte Teamplay gelebt – alle Abteilungen arbeiten in einer Umgebung zusammen, egal ob sich einzelne Mitarbeiter im Zug, im Homeoffice oder auf Geschäftsreise befinden. Durch die Verlagerung der Kommunikation in eine digitale Umgebung wird Zusammenarbeit einfacher, schneller und intuitiver. Mitarbeiter erhalten durch Activity Streams Benachrichtigungen zum aktuellen Stand ihrer Teamprojekte, anstatt langwierig Statusupdates von einzelnen Kollegen abzufragen. Daten und Apps können in dem Collaboration Space in Sekundenschnelle mit allen Beteiligten geteilt und gemeinsam genutzt werden.

Neben der orts- und zeitunabhängigen Zusammenarbeit ermöglicht Social Collaboration das Schaffen einer riesigen Wissensdatenbank, die unverzichtbar für die tägliche Arbeit des Teams ist. Mitarbeiter können ihre Erfahrung und ihr Fachwissen in Wikis, Blogs und Chats einbringen. Ein Teammitglied, das gerade an einem neuartigen Problem festhängt, postet ganz einfach seine Frage im Forum, um umgehend Rückmeldung von Experten zu erhalten und Lösungansätze mit Kollegen zu diskutieren.

Die meisten Mitarbeiter lieben Social Collaboration: neben der um mehr als ein Drittel gesteigerten Arbeitsmotivation, berichtet etwa jedes zweite Teammitglied von einer veränderten Unternehmenskultur. Hierarchien und Abteilungsgrenzen werden durchbrochen, Mitarbeiter genießen größere Freiheit bei der Wahl des Arbeitsortes und optimierte Prozesse, sowie die schnellere Umsetzung von Innovationen lassen die Arbeit leichter von der Hand gehen.

Social Collaboration: technische Ausstattung

Quelle: Campana & Schott 2018

Trotz der weitreichenden Verbesserungen, die Kommunikation und vernetzte Zusammenarbeit betreffen, gibt es noch immer viel Neuerungspotenzial. Lediglich 9,2% der Arbeitnehmer sind vollkommen zufrieden mit der technischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes. Bei den verbleibenden Befragten muss davon ausgegangen werden, dass ihr Schaffenspotenzial durch unzureichende technische Mittel verringert wird. Für die meisten Unternehmen, die Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität verbessern und ebenfalls Social Collaboration implementieren möchten, könnten Plattformdienste eine optimale Lösung sein. Diese bieten eine Vielzahl an Funktionen, sind in der Regel modular aufgebaut, wodurch die Umgebung flexibel an veränderte Anforderungen angepasst werden kann und als agile, umfassende Plattformen eine kostengünstige Alternative zu vormals separat betriebenen Lösungen. Außerdem decken Plattformdienste wie oneclick alle angegebenen Wünsche jener Mitarbeiter ab, die laut der Collaboration Studie mit der technischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes nicht zufrieden sind – und das sind rund 50% der Befragten. Dank dem endgeräteunabhängigen Zugriff über den Browser sind alle Tools, Daten und Cloud Services jederzeit zugänglich und sofort für die vernetzte Zusammenarbeit nutzbar.

 

Quellen: