Gartner® Prognosen für 2024: Aufbau einer nachhaltigen und kollaborativen digitalen Arbeitsplatzinfrastruktur

Was ist On-Premise (On-Prem)?

On-Premise ist das klassische Lizenzierungs- und Nutzungsmodell für serverbasierte Computerprogramme, bei dem die Software vor Ort (On-Premise, abgekürzt On-Prem) auf unternehmenseigener Hardware installiert und betrieben wird. Durch die Installation und Ausführung der Software auf Hardware in den Räumlichkeiten des Unternehmens haben IT-Mitarbeiter physischen Zugriff auf die Daten und können die Konfiguration, Verwaltung und Sicherheit der Datenverarbeitungsinfrastruktur sowie der Daten direkt steuern.

Die Vor- und Nachteile von On-Premise Software

On-Premise Software mit oneclick veredeln

Die meisten Unternehmen passen ihre Software in erheblichem Umfang an ihre Bedürfnisse an. In diesem Punkt ist die On-Premise-Software flexibler zu gestalten als SaaS-Lösungen, da die Anbieter in der Regel umfassende und individuelle Anpassungen ermöglichen. Mittlerweile sind SaaS-Lösungen jedoch besser und in einem weiteren Umfang konfigurierbar, als es noch vor 5 Jahren möglich war, auch wenn die Anpassungsfähigkeit bislang noch nicht das Niveau einer On-Premise-Software erreicht hat. Andererseits führt die noch eingeschränkte Anpassungsfähigkeit bei Software-as-a-Service nicht selten dazu, dass Unternehmen ihre Geschäftsprozesse neu überdenken, die internen Abläufe schließlich an die Software anpassen (und nicht umgekehrt) und so oft eine deutliche Leistungsverbesserung realisieren können.

Der entscheidende Punkt, der aus Sicht vieler Unternehmen für eine On-Premise-Lösung spricht, ist jedoch die volle Kontrolle über die eigenen Daten. Dabei wird aber immer häufiger übersehen, dass professionelle SaaS-Dienstleister wie Microsoft oder oneclick oft ein viel höheres Sicherheitsniveau bieten, als Unternehmen selbst bereitstellen. Viele SaaS-Anbieter verfügen über redundante Instanzen in hochsicheren Rechenzentren. Außerdem werden die Daten regelmäßig automatisch gesichert, was das Sicherheitsniveau erhöht.

On-Premise-Lösung und Software-as-a-Service im Vergleich

Unterschiede zwsichen On-Prem und Software-as-a-Service

Bei Software-as-a-Service bezahlen Unternehmen nur für das, was Sie brauchen, ohne neue Hardware kaufen zu müssen. Anstatt für die Installation und Wartung der Software knappe interne Ressourcen bereitzustellen und zu nutzen, stellt der SaaS-Anbieter, zum Beispiel oneclick, alle Hardware- und Implementierungsdienste bereit und erledigt den größten Teil der Arbeit. Die Bereitstellung der Software erfolgt über die Cloud, welches den Anwendern zusätzlich das Arbeiten unabhängig vom Standort der Daten ermöglicht. Insgesamt veredelt oneclick On-Premise, ohne ein Cloud-Native sein zu müssen und schafft den ersten Schritt zur Transformation.

Die Finanzierungsmodelle von SaaS und On-Premise unterscheiden sich grundsätzlich voneinander. On-Premise Software und die notwendige Hardware werden als einmaliger Kapitalaufwand (CapEx) behandelt, der über die Laufzeit abgeschrieben wird. Dazu ist in der Regel eine Vorauszahlung erforderlich, entweder direkt vom Unternehmen selbst oder durch eine Leasing- oder Kreditgesellschaft. SaaS und Cloud Computing ist ein OpEx Finanzierungsmodell. Das bedeutet, die Kosten werden fortlaufend als Betriebskosten behandelt.

Darüber hinaus ist die Preisstruktur für eine SaaS-Lösung je nach Bedarf in der Regel sehr flexibel. Die Kosten für die Nutzung sind aufgrund der Konfigurierbarkeit des SaaS-Modells und der benutzerdefinierten Programmierung und der dedizierten Hardware, die häufig bei On-Premise-Lösungen erforderlich sind, erheblich geringer als eine klassische On-Premise-Lösung. Die monatlichen Gebühren, die alle Wartungskosten und Service beinhalten, sind in der Regel niedriger als im Vergleich zu einer lokal bereitgestellten Software. Hinzu kommt, dass die Bereitstellungszeit, die bei On-Premise-Lösungen je nach Umfang mehrere Monate betragen kann, bei SaaS auf Wochen oder Tage und manchmal auf nur wenige Stunden reduziert werden kann.

TCO – die Gesamtkosten im Blick

Total Cost of Ownership bei On-Premise-Lösungen

Ein wichtiger Aspekt, der bei der Entscheidung zwischen On-Prem-Software oder SaaS nicht außer Acht gelassen werden darf, sind – insbesondere mit Hinblick auf das On-Premise-Modell – die TCO, die Total Cost of Ownership. In den TCO werden die Kosten für die gesamte Infrastruktur zur Ausführung und Bereitstellung der Software – Server, Netzwerk und Kommunikation, Miete und die Amortisierung für physischen Speicher, Sicherheitseinrichtungen, allgemein erforderlicher technischer Aufwand (Stichwort Raumklimatisierung), Versicherungen und natürlich die Personalkosten für qualifizierte Mitarbeiter berücksichtigt. Wenn ein Unternehmen bereits über die entsprechende Infrastruktur verfügt, kann es unter Umständen sinnvoll sein, diese für zusätzliche Anwendungen oder neue Softwarelösungen zu nutzen. Modellrechnungen zeigen, dass sich bei dieser Konstellation ein Kostenvorteil für SaaS für die ersten 5 Jahre ergibt. Muss mit der Einführung einer On-Premise-Software gleichzeitig die zusätzliche Hardware angeschafft und Infrastruktur ausgebaut werden, ist oftmals SaaS von Anfang an die günstigere Alternative.

Als Bindeglied zwischen On-Prem und Cloud-Native, bietet oneclick mit seiner SaaS- Lösungen vorhersehbare Kosten für die Softwarenutzung in Unternehmen. Hier ergeben sich weitere hervorzuhebende Vorteile durch die Auslagerung IT-administratorischer Aufgaben, wie Wartung und Updates. Dadurch ist es möglich, die Kosten für IT wesentlich genauer zu budgetieren, als dies in der Regel bei der Nutzung interner IT-Ressourcen der Fall ist. Zusätzlich schafft das cloudbasierte Arbeiten, im Gegensatz zu der On-Premise-Lösung, größtmögliche Flexibilität sowie Mobilität und Unternehmen können außerdem On-Premise-Lösungen über die Cloud zugänglich machen. oneclick veredelt On-Premise mit Cloud-Services, wodurch sowohl das VPN Client Management, als auch das Endgerätemanagement entfallen und die Sicherheit der Unternehmensdaten maximiert wird.

 

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